Am 30.09.2020 unternahmen die 4. und 5. Jahrgänge gemeinsam mit Frau Mag. Sandra Kunstätter, Frau Mag. Waltraud Vallant-Brunner, Frau Mag. Waltraud Klarmann-Dohr, Frau Mag. Marie-Christine Prevorcic und Herrn Mag. Alexander Menner eine Exkursion nach Mauthausen, um sich mit Österreichs Rolle in der Zeit des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Zu diesem Zweck besuchte die Schülergruppe die KZ-Gedenkstätte Mauthausen. In einem Rundgang, den die beiden Geschichteprofessoren Mag. Prevorcic und Mag. Menner begleiteten, lernten die Schülerinnen und Schüler die schreckliche Geschichte des ab 1938 errichteten Konzentrationslagers, das als jenes mit den härtesten Haftbedingungen galt, kennen. Darüber hinaus bekamen sie die Möglichkeit, sich mit Fragen aktiv einzubringen. Begriffe wie Widerstand; Antisemitismus, Rassismus, Diskriminierung von Minderheiten und Demokratiefeindlichkeit erschienen in einem völlig neuen Licht. Als besonders berührend empfanden die Schülerinnen und Schüler den „Raum der Namen“, in dem mehr als 81.000 Opfer der Gräueltaten namentlich zu finden sind.
Viele Fragen beschäftigten die Jugendlichen noch auf der langen Heimfahrt. Wie konnten Menschen zu solchen Grausamkeiten fähig sein? Was hätte ich getan? Wie verhalte ich mich heute? Was bedeutet dieser Ort für mich? Kann sich diese Tat wiederholen?